In meiner sozial-pädagogischen Arbeit verbinde ich oft diese unterschiedlichen Berufsfelder und erlebe dies als Bereicherung für mich und die jeweiligen Teilnehmer_Innen.

In vielen Projekten mit Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Herkunft und körperlicher wie geistiger Resourcen habe ich umfangreiche praktische Erfahrung gesmmelt. Seit einigen Jahren unterrichte ich ErzieherInnen, LehrerInnen, SozialpädagogInnen an Instituten und in Inhousseminaren.

In den Workshops geht es um die Vermitlung praktischer "Werkzeuge", aber auch darum, sich selbst zu entlasten, neue Wege des Handelns und Wahrnehmens auszubrobieren.

 

„Lachen macht gesund“ - Humor in der sozialen Arbeit

Humor als Methode kann in unterschiedlichen (Arbeits-) Bereichen sinnvoll angewendet werden. Er dient unter anderem als Mittel, um den Kontakt zu Menschen aufzubauen, um Beziehungen zu verbessern und das Klima am Arbeitsplatz besser zu gestalten- Humor als „soziales Schmiermittel“! Humor gilt außerdem als Ressource, die Fantasie und Kreativität fördert und positive Kräfte stärkt. In dem Seminar wird theoretisch vermittelt, was hinter dem Begriff Humor steckt. Praktisch erleben die Teilnehmenden, welche Mittel der Clown als „Humorarbeiter“ hat, ihn hervor zu zaubern. Deshalb sind leichte Kleidung und bequeme Schuhe angebracht.

 

"Wir machen es heute mal anders!" - Kreativität im Arbeits-Alltag

Wenn Sie aber Freude daran haben, mal was Neues auszuprobieren, Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, dann könnte Sie diese Weiterbildung interessieren. Für die meisten Aufgaben im Alltag gibt es bewährte Lösungsverfahren. Wir wissen zum Beispiel, dass wir Nahrungsmittel beschaffen, indem wir einkaufen. Oder dass wir durch regelmäßiges Zähneputzen die Gesundheit unserer Zähne erhalten können. In diesen Fällen ist es gut, dass wir nicht jeden Tag von Neuem überlegen müssen, wie wir diese Aufgaben bewältigen. In Problemsituationen, die für uns neu und unbekannt sind, oder wenn wir bestehende Lösungen verbessern wollen, steht uns in der Regel noch keine Strategie zur Problembewältigung zur Verfügung. In diesen Situationen versuchen wir durch unkonventionelle – also kreative – Ideen, neue oder verbesserte Lösungen zu finden.

 

"Wir machen das heute mal anders!" - Spiele und Rituale im sozialen und erzieherischen Alltag

In vielen sozialen Settings sind Spiele, Rituale, Übungen sinnvoll. Im richtigen Moment eingesetzt, können sie helfen, dass sich Teilnehmer kennen lernen, die Gruppe besser miteinander arbeitet, kreative Prozesse optimiert werden, oder Konflikte auf spielerisch- distanzierte Weise analysiert und gelöst werden. Für das Seminar ist es ratsam, leichte Kleidung und bequeme Schuhe zu tragen. Bringen Sie bitte auch eine Decke und oder eine Yogamatte mit!

Elemente des Workshops sind; Assioziationsspiele, Bewegungsspiele, Übungen aus der Theaterpädagogik, Rhythmusspiele, Entspannungsübungen, Rituale zum Beginn, bzw Ende von Einheiten/ Tagen/ Projekten, Übungen, für Teamsitzungen und Tagungen, Methoden, um kreative Gruppenprozesse zu unterstützen.

 

"Hereinspaziert!" - Zirkus in der Sozialarbeit

Zirkus ist ein ideales Medium, um Menschen unterschiedlichen Alters, sozialer oder globaler Herkunft, Menschen mit oder ohne Behnderungen zusammen zu führen. Dabei kann Jede/ r  kreativ- künstlerische, sportliche Fähigkeiten und die eigene Geschicklichkeit kennenlernen, ausprobieren und weiterentwickeln. Diese Prozesse finden einzeln, im Kontakt mit einem oder mehreren Partnern und in der Gruppe statt. Das Ziel der Arbeit kann eine gemeinsame Show aller Beteiligten sein, bei der herausragende Einzelleistungen genau so wichtig sind, wie die Bereitschaft, sich einer gemeinsamen Choreographie unterzuordnen.

In dem Seminar werden Kompetenzen in unterschiedlichen zirzensischen Disziplinen vermittelt; Akrobatik, Jonglage, Clownerie, das Arbeiten mit Geräten wie Laufkugel, Rola- Bola, Stelzen. Dabei geht es nicht in erster Linie um technische Perfektion oder atemberaubende Tricks- obwohl auch die möglich ist. Vielmehr soll die Freude am gemeinsamen Entdecken künstlerisch- kreativer Ausdrucksformen geweckt werden Außerdem wird es Hinweise zu Übungsfolgen und Sicherheit beim Training, sowie zum Selberbauen von Requisiten geben.

In der Zirkusarbeit sind Spiele sehr wichtig, z.B. zur Erwärmung, Gruppenbildung, zur Schulung der Wahrnehmung und der Balance, um Vertrauen zum Partner aufzubauen. Wir werden uns also viel bewegen und spielen. Leichte Kleidung und bequeme Schuhe sind daher ratsam!

Zirkusprojekte können verschiedene Strukturen haben. Wie sollten solche Projekte aufgebaut sein? Welche Materialien und Räume sind notwendig? Wer muß informiert sein? Mit solchen und anderen Fragen wird sich das Seminar beschäftigen und hilfreiche Anregungen geben.

 

 

"Der Weg zum Groove?"- Trommeln und Rhythmus

Um in einer Gruppe zu musizieren (und Trommeln ist Musizieren) ist es in erster Linie wichtig zu hören! Hören, was die anderen spielen, wie laut, wie schnell, wie intensiv, welche Melodien erklingen, wann sind Pausen... Dann erst beginnt das eigene Spiel; wie passt meine Melodie, mein Rhythmus dazu. Halte ich mich eher zurück, kann oder darf ich auch in den Vordergrund treten, lauter oder leiser spielen, solieren, muss ich jetzt Verantwortung übernehmen oder kann ich nur geniessen.

Nach einer Weile gemeinsamen Trommelns sind diese Gedanken bestenfalls nicht mehr wichtig, sind sozusagen verinnerlicht und entwickeln sich zu einem Gefühl - so entsteht der Groove!

 

Zu Beginn des Workshops zeige ich den TeilnehmerInnen,wie die unterschiedlichen Töne auf Handtrommeln (Djemben) entstehen, wie sich die  Klanghöhe und -farbe verändern lässt. Nach und nach kommen, je nach Interessen und Neigung der TeilnehmerInnen, immer mehr Instrumente hinzu,die verschiedene Teile (Pattern) im gemeinsamen Rhythmus ausfüllen. Grosse tiefe Trommeln bilden die Basis, hohe laute spielen die Melodie, Zimbeln und Shaker Eggs übernehmen den Klangteppich!

 

Um am Workshop teilzunehmen brauchen Sie keinerlei musikalische oder Trommelerfahrung, sie schadet aber auch nicht. Sie sollten sich und mir aber ein wenig Zeit gönnen, um den richtigen Rhythmus, das richtige Instrument zu finden.

 

Bereichert wird der Workshop durch das Musizieren auf Alltagsgegenständen, wie Töpfen, Eimern. Stäben, Büchern... So können die gelernten Rhythmen auf verschiedene Situationen übertragen werden, in denen grade keine Instrumente vorhanden sind.

Außerdem werden verschiedene einfache Spiele, Tänze und Lieder gezeigt und ausprobiert, die die Rhythmen interessanter machen.

 

 

"Der Weg zum Groove 2"- Trommeln und Rhythmus

 

Inspiriert ist dieses Seminar durch den Wunsch von TeilnehmerInnen der Kurse „Der Weg zum Groove“ aus diesem und den letzten Jahren, die gerne weiter machen wollen. So werden wir die Erfahrungen aus dem ersten Workshop vertiefen, Übungen wiederholen und intensiver in den Groove einsteigen, neue Rhythmen lernen. Auch Spiele, Tänze und Lieder werden weiter vorgestellt und ausprobiert.

 

Um daran teilzunehmen ist es zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig, schon Erfahrungen mit dem Trommeln zu haben, bzw. den Workshop „Der Weg zum Groove“ erlebt zu haben. Bringen Sie jedoch unbedingt die Lust am gemeinsamen Musizieren und dem Entdecken vom Gruppen- Rhythmus mit!

 

 

Referenzen:

IFW Neubrandenburg

Seit vielen Jahren gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen dem Referenten und Clown Andreas Gottschalk und dem IfW an der Hochschule Neubrandenburg. Mit verschiedenen Themen hat er für viele Fachleute im Land einen interessanten neuen Focus auf die täglichen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit und der Elementarerziehung gelegt. Die Teilnehmenden mochten vor allem die entspannte und humorvolle Atmosphäre und waren dankbar für die neuen Ideen, die sie am nächsten Tag mit in den Berufsalltag mitnehmen konnten.

Gemeinsam mit Herrn Gottschalk und dem IfW wurden viele Inhouse- Veranstaltungen in Einrichtungen des Bundeslandes und darüber hinaus geplant. In diesen konnten wir gemeinsam mit Herrn Gottschalk ganz speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtungen zugeschnittene Workshops entwickeln.

Herr Gottschalk ist eine Bereicherung für unser Fort- und Weiterbildungsprogramm. Aktuell finden Sie sein Angebot am IfW 2021 auf unserer Webseite unter: https://www.ifw-neubrandenburg.de/angebote/f23-2021/

 

Silke Schwarz, IFW Neubrandenburg

 

ILL Rostock

Die Zusammenarbeit mit Andreas Gottschalk ist zu jeder Zeit von Produktivität und Herzlichkeit geprägt. Unsere Weiterbildungsteilnehmer schätzen seine offene, humorvolle und kreative Art sehr. Der Besuch der Veranstaltungen führt stets zu einem Mehr an persönlicher und beruflicher Kreativität sowie einer höheren Resilienz hinsichtlich Konflikt- und Problemsituationen.

- Martin Radtke, Referent für Fort- und Weiterbildung, Institut Lernen und Leben e.V.